Das Gebäude wurde um 1907 erbaut und weist somit eine durch die Gründerzeit kennzeichnende, schlichte Fassadengestaltung auf. Den Charakter erhält das Eckhaus durch eine einfach verputzte
Fassade sowie durch die einheitlich in verschiedenen Segmenten unterteilten Fensterbänder und Fenstergrößen. In der Leißnerstraße sowie in der Rähnisstraße unterstreicht je ein Erker pro Seite die Fassade. Ein hervorspringendes Band trennt optisch, den horizontal in gleichen Abständen liniierten Sockelrumpf im Erdgeschoss mit den Geschossen darüber.
Im Gesamtkonzept wirkt der Kubus massiv und fügt somit, als Eckhaus, die Leißnerstraße und die Rähnisstraße zusammen. Das Dachgeschoss trennt sich optisch von den anderen Geschossen durch die leicht zurückgesetzten Gauben, zu den Nachbargebäuden hin, in beiden Straßenzügen.

Das 11-Parteienhaus Leißnerstraße 26 liegt im Sanierungsgebiet „Östliche Bahnhofsvorstadt“ und befindet sich in ruhiger jedoch zentrumsnaher Wohnlage. Beliebt bei den Einwohnern der Stadt ist diese Wohngegend auf Grund ihrer Nähe zu der Fußgängerzone und der ausgezeichneten Infrastruktur. So befinden sich in unmittelbarer Nähe des Objektes die Stadtgalerie, die Kolonnaden und mehrere Straßenbahnhaltestellen. Eine Mittelschule, eine Grundschule, mehrere Berufsschulen, ein Kindergarten sowie Ärzte sind fußläufig zu erreichen.